Stellungnahme unseres Bürgermeisterkandidaten Dominic Juck zu dem Artikel "Buschfunk ärgert den Bürgermeister" aus der Neuen Presse Coburg vom 23. Oktober 2019

24. Oktober 2019

Die Aussage von Bürgermeister Wolfgang Bauersachs, ich hätte mich in den sozialen Medien, genauer, in einer Facebook-Gruppe, über die gesperrte Schulstraße beschwert, ist schlichtweg falsch. Der Post um den es geht, habe ich nicht verfasst. Ich wurde als Gemeinderat von Eltern privat bzgl. der Schulstraße angesprochen. Die Kinder hatten bereits einen Zettel seitens der Schule mitbekommen, dass die Schulstraße künftig bis 17.00 Uhr gesperrt werde. Nachdem ich keine Informationen zu dem Sachverhalt hatte, habe ich den Eltern persönlich und mit einem Facebook-Post am 29.09.2019 mitgeteilt, dass ich mich diesbezüglich informieren werde (Wortlaut Facebook: Wir waren mal kurz vor Ort, momentan steht noch 13.30 Uhr auf dem Schild. Wir machen uns morgen mal schlau und werden es dann wieder hier posten.)

Nachdem ich dann am darauffolgenden Montag, während meiner Pause, im Rathaus angerufen habe, habe ich schnell und unkompliziert von Seiten der Verwaltung mitgeteilt bekommen, dass der Sachverhalt in der Zuständigkeit des Bürgermeisters liege. Diesen habe ich dann mehrmals versucht telefonisch zu erreichen, bis ich dann letztlich die Information bekommen habe, er ist zwar noch im Haus, befindet sich jedoch auf dem Weg zu einem Termin und wäre dementsprechend heute nicht mehr erreichbar. Scheinbar war auch keine Zeit mehr, um mir ausrichten zu lassen, dass er mich zurückruft, sobald seine Zeit es erlaubt. Auch das habe ich wieder, sowohl privat als auch auf Facebook, weitergegeben. (Wortlaut Facebook: Leider gibt es von uns auch nichts Neues, da der Bürgermeister wohl zuständig ist, aber für uns telefonisch nicht zu erreichen war.)

Nachdem der Bürgermeister die Sache hätte alleine entscheiden können bzw. wohl schon alleine entschieden hat, hat er es sich offensichtlich recht schnell anders überlegt und die Verantwortung an den Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde abgegeben. Als dann die Tagesordnung vom Bau- und Umweltausschuss auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht wurde, habe ich diese Information ebenfalls weitergegeben. (Wortlaut Facebook: Punkt 7 auf der Tagesordnung vom Bau- und Umweltausschuss: Antrag auf Änderung der Verkehrsregelung in der Schulstraße in Weitramsdorf => Beginn: 16.10.2019 18.00 Uhr im Feuerwehrhaus in Weitramsdorf.)

Ebenfalls habe ich das Abstimmungsergebnis zu diesem öffentlichen Tagesordnungspunkt im Bau- und Umweltausschuss ebenfalls auf Facebook gepostet (Wortlaut Facebook: Der Bau- und Umweltausschuss hat entschieden: Die Schulstraße wird bis 17.00 Uhr für den Verkehr gesperrt.)

Ich kann hier keine „reißerischen Einträge“ erkennen. Ich habe lediglich versucht, die schon in der Öffentlichkeit und in Facebook bestehende Diskussion zu beruhigen. Ich bin sehr verwundert über das Vorgehen des Bürgermeisters, dass dieser Sachverhalt genau bei der Sitzung angesprochen wird, bei der ich entschuldigt gefehlt habe. Noch mehr verwundert mich die Aussage: „Nicht Gemeinderatsmitglieder verbreiten Nachrichten aus dem Rathaus, sondern der Bürgermeister!“. Genau solche Aussagen sind es, die kein gutes Licht auf Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung werfen und die Diskussion um Transparenz aufs Neue anheizen.

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